25. April 2024

Ein Raum für mich

Ein Raum für mich

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Vor kurzem stieß ich durch Zufall auf das Buch „Ein Raum für mich“, in dem es um das kreative Gestalten von Arbeitszimmern, Werkstatt oder Atelier geht. Dabei ist mit „Raum“ nicht zwangsläufig ein Zimmer gemeint, sondern wirklich „Raum“ – also ein Platz, an dem man arbeiten, malen, handarbeiten, lesen oder computern kann. Und da mein Bastel- und Computerraum hoffnungslos überfüllt und alles andere als gemütlich ist, habe ich mich von diesem Buch auch einige Anregungen für meine ganz persönliche Situation gewünscht…

Ein Raum für mich 

Autorin: Caroline Clifton-Mogg
Broschiert: 176 Seiten
Verlag: Gerstenberg Verlag; Auflage: 1 (30. Januar 2013)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3836927438
Originaltitel: A Space of My Own

Zuerst sollte man wissen, dass es in diesem Buch ganz, ganz viele Anregungen gibt, wie ein Zimmer oder ein Arbeitsplatz aussehen kann – aber keine Anleitungen dafür. Dies bezieht sich nicht nur darauf, dass es keine praktischen Bastelanleitungen (zum Beispiel wie zimmer ich mir ein Regal) gibt. Auch irgendwelche Zeichnungen nach dem Motto „Wo stelle ich was hin“ fehlen komplett.

Statt dessen gibt es ganz viele Fotos mit kurzen Texten, die zeigen, wie individuell ein eigener Raum eingerichtet werden kann. An Stilrichtungen ist alles mögliche vorhanden, was zeigt, dass man in fast jedem, bereits eingerichteten Raum noch ein Plätzchen finden kann – und das, ohne Stilbruch zu begehen oder aus dem Rahmen zu fallen.

So finden sich bezüglich des Arbeitstisches so viele verschiedene Vorschläge, dass wirklich für jeden etwas dabei sein sollte: Mal wird ein alter Tisch im Shabby Chic Stil verwendet, mal ein Sekretär – mal moderne, kühle Möbel, mal wird es einfach gemütlich und mal komplett romantisch. Dabei bleibt es aber immer funktionell – denn es geht ja um Arbeitsräume.

Auf die gleiche Art wird auf Regale und Beleuchtung eingegangen. Dabei hat mir ein kleiner Tisch, der mit gleich drei Lampen beleuchtet wurde, besonders gut gefallen – das heißt die Idee, der Tisch ist dabei nicht so wichtig. 🙂 Der Clou ist nämlich dass die Lampen der Tätigkeit entsprechend angeschaltet werden – entweder einzeln oder zusammen – je nachdem, wie viel Licht gerade gebraucht wird. So hat man immer das richtige Licht und kann gleichzeitig Strom sparen.

Plätze, die im normalen Haushalten ein Schattendasein fristen, werden im Buch zu individuellen Arbeitsplätzen – zum Beispiel der meist ungenutzte Raum unter oder neben der Treppe. Eine kleine Hütte wird zum Arbeitsraum oder eine alte Scheune – wobei die meisten von uns wohl eher mit dem Platz unter der Treppe, der Ecke im Wohnzimmer oder mit viel Glück dem eigenen Zimmer vorlieb nehmen müssen. Aber ein bisschen träumen sollte auch erlaubt sein. 🙂 Aber halt… gerade habe ich den Hinweis gelesen, dass man natürlich auch eine Garage umbauen könnte… Mal sehen, was mein Mann von dieser Idee hält…

Zu den vielen Einrichtungsanregungen kommen noch einige ganz praktische Tipps – zum Beispiel wo im Raum der Schreibtisch eines Homeoffice stehen oder worauf man bei den verwendeten Regalen achten sollte.

Mein Fazit:

Dieses Buch ist kein Bastelbuch – aber sehr wohl ein Buch für Bastler. Es gibt viele, viele Anregungen, zeigt viele unterschiedliche Stilrichtungen und inspiriert dazu, sich in seiner eigenen kleinen Welt einmal umzusehen und zu überlegen, wo man was wie realisieren könnte. Ein Buch also, dass man sich Dank der schönen Bilder nicht nur gut ansehen kann, sondern das auch durchaus dazu führen sollte, seine eigene Kreativität hervorzulocken.

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