Gefahr im Essen – Zusatzstoffe können Gesundheitsschäden hervorrufen
Rund sieben Kilogramm Zusatzstoffe werden von einem deutschen Konsumenten jährlich verzehrt – meist ohne dessen wissen. Dabei sind E-Nummern schon vor Jahren in die Kritik geraten, da einige als gesundheitlich bedenklich gelten. Dabei ist es schwierig, die Übersicht zu behalten: Rund 300 Zusatzstoffe erlaubt die EU derzeit, 250 stehen in Verdacht Allergien, Krebs oder andere Krankheiten auszulösen. Auch wenn andere Quellen die Hälfte der Zusatzstoffe als unbedenklich kennzeichnet, sind vor allem die Wechselwirkungen von verschiedenen E-Nummern kaum untersucht, obwohl gerade hier ein besonders gesundheitsschädliches Potential vermutet wird. Sind die Stoffe einmal zugelassen, wird dieser Status auch dann nicht geändert, wenn neue, bedenkliche Studien auf eine Gesundheitsgefährdung hinweisen. Deswegen ist eine Beschäftigung mit den Zusatzstoffen sinnvoll, vor allem für Familien mit Kindern, da diese stärker auf die Stoffe reagieren. Grundsätzlich gilt: Je stärker ein Lebensmittel verarbeitet ist, umso häufiger kommen E-Nummern darin vor.