19. April 2024

Sweets & Treats Low Carb

Sweets & Treats Low Carb

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Wer sich kohlenhydratarm ernährt, muss auf Süßes nicht verzichten. Mit „Ersatzzucker“ wie Xylit,  Mehlen wie Mandelmehl oder Kokosmehl und Zutaten wie Eiweißpulver ist das Backen von Kuchen, Torten und Plätzchen relativ einfach. Und obwohl die in den Rezepten verwendeten Zutaten teilweise wirklich nicht Meins sind, werde ich auf jeden Fall einige der Rezepte im Buch ausprobieren.

 

Sweets & Treats Low Carb

von Melanie Kleimann 
Gebundene Ausgabe: 96 Seiten
Verlag: Riva (16. Oktober 2017)
ISBN-13: 978-3742304568
Größe: 15,4 x 1,2 x 21,6 cm

Im Buch gibt es insgesamt 41 Rezepte, die in die vier Kategorien „Kuchen & Torten“, „Kekse & Gebäck“, „Andere Köstlichkeiten“ und „Weihnachten“ eingeteilt sind. Zu Beginn des Buches werden erst einmal die „Sonderzutaten“ wie zum Beispiel Mandelmehl und Kokosmehl vorgestellt. Dann folgen die Rezepte, die sich erst einmal sehr lecker anhören: Buttermilch-Mango-Torte, Papaya-Heidelbeeren-Naked-Cake mit Buttercreme, Saftige Espresso-Brownie-Happen, Kokos-Vanille-Pudding oder Mini-Marzipanstollen.

Viele der Bilder zu den Rezepten sehen sehr gut aus, bei einem Teil der Bilder denke ich aber auch, dass der dort abgebildete Kuchen verbrannt ist. Zuerst ist es mir beim „schnellen Mandelkuchen“ aufgefallen. Ich habe gerade selbst einen Mandelkuchen gebacken und dachte „Hmm… da könnte vielleicht noch ein Schokoguss drauf“. Dann sah ich das Bild zum Mandelkuchen im Buch und dachte „Ah ja…mal sehen, wie dieser Mandelkuchen mit Schokoguss gebacken wird“. Als nächstes habe ich mir das Rezept angesehen und bei den Zutaten keinerlei Schokolade gefunden. Beim Weiterblättern fiel mir gleich das nächste Bild auf – auch die Zimtschnecken sehen verbrannt aus und zwei Rezepte weiter, der Mandelzopf, sieht auch nicht besser aus.  

Aber: Die Bilder muss man ja nicht essen und man muss eh selbst darauf achten, dass man den Kuchen nicht verbrennt. Allerdings folgt jetzt gleich mein zweites, vermutlich ganz persönliches Problem: Es gibt zwei Zutaten, die im Buch immer wieder Verwendung finden, die ich aber überhaupt nicht mag. Das eine ist Erdnussmus, das andere Eiweißpulver. 
Erdnussmus gehört für mich in Kuchen oder Plätzchen, bei denen die Hauptzutat Erdnüsse sind. Dort finde ich es vollkommen o.k und mag es auch. Wie die Buttermilch-Mango-Torte oder der Zitronen-Cheesecake mit Erdnussmus schmeckt… alleine bei dem Gedanken schüttelt es mich. 
Beim Eiweißpulver haben ich vielleicht einfach noch nicht das richtige gefunden – aber für mich bekommen Kuchen und anderes Gebäck dadurch eine Geschmackrichtung, die ich nicht mag. Da das Eiweißpulver aber nur als Mehlersatz verwendet wird, kann man hier mit Sicherheit auch wohlschmeckendere Nussmehle verwenden. 
Außerdem frage ich mich bei den „Sonderzutaten“, was an Butter und Backkakao so besonders ist, dass es dort extra erwähnt wird.

Meiner Meinung nach wird viel zu viel Xylit verwendet. In einer Torte findet sich zum Beispiel in den Zutaten 630 g davon. In der folgenden dann „nur noch“ 400 g.  Ich denke, bei diesen Torten wird man nur noch eines schmecken – nämlich das Xylit. Dazu kommt, dass Xylit in großen Mengen Durchfall und Blähungen verursachen kann. Und die Mengen, die im Buch verwendet werden, sind für mich sehr große Mengen.

Es gibt aber auch ein paar wenige Rezepte, die ich durchaus interessant finde und schon aus reiner Neugier ausprobieren werde. Dazu gehören zum Beispiel die „saftigen Expresso-Brownie-Happen“ bei denen Kidneybohnen verwendet werden, oder die „Schoko-Vanille-Waffeln“ mit Mozzarella.

Meine Meinung

Ich werde versuchen, das eine oder andere Rezept im Buch durch den Einsatz von weniger und anderer Süße, den Verzicht auf Eiweißpulver und den Einsatz anderer Nussmehle abzuändern und kann mir vorstellen, dass mir dieses Buch dabei tatsächlich als Ideenfinder dient. Aber: Ich würde es weder für mich noch als Geschenk kaufen und auch nicht empfehlen.

2017-11-14 11:23:34
Bastelfrau (Barbara)